12. Tag - heute mit der Fähre nach Arnarstapi

Ingo hat sich schon um 7.00 Uhr auf die Hotelterrasse gesessen und den Ausblick auf den Fjord genossen. Um 8.30 Uhr waren wir dann alle frühstücksbereit und ließen uns das wieder leckere Frühstück schmecken. 

Sachen gepackt und los ging es. Wir machten uns auf den Weg nach Brjánslaekur zum Fähranleger. Die 62 führt in Serpentinen den Berg hinauf. Ca. 1,5 Kilometer vor dem Pass steht auf der linken Seite der Steinmann Kleifabúi. Dieser wurde 1947 von Straßenbauarbeitern errichtet. 

 

Am Fähranleger angekommen gab es im kleinen Hafen zwar ein Schild mit Linie 1,2 & 3 zum aufreihen bzw. aufstellen der Autos, aber auf der Straße waren keine Markierungen zu erkennen (leicht verwirrend). Zum Glück standen vor uns bereits ein paar Autos und wir uns einfach dahinter gestellt. Die Fährverbindung wurde auch von Erlingsson Naturreisen gebucht. Uns entstanden also keine extra Kosten. Die Überfahrt dauert ca. 2,5 Stunden. Um 12.30 Uhr war noch keine Fähre zu sehen. Die kam dann mit einiger Verspätung. Wir Mitfahrer durften nicht mit dem Auto auf die Fähre fahren, sondern mussten zu Fuß rauf. An Deck haben wir uns dann alle wieder getroffen. Bei bestem Sonnenschein haben wir an Deck die Überfahrt genossen. 

 

In Stykkishólmar mussten wir wieder zu Fuß von der Fähre. Da Ingo bereits als drittes Auto die Fähre verlassen hatte, mussten wir ihn auf dem Parkplatz erstmal suchen. Noch schnell ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt im Bonus eingekauft, Auto gewaschen und aufgetankt und weiter ging´s. 

 

 

 

 

 

Nächster Halt war der Ort Olafsvik. Hier gab es wieder eine Kirche mit Regenbogenweg. Anschließend waren wieder ein paar kurze Stopps um die tolle Umgebung zu genießen. 

Der weitere Weg führte uns nach Hellissandur. Hier lohnt sich ein Stopp auf jeden Fall bei den Murals of Hellissandur. Über 30 tolle Wandmalereien sind über den ganzen Ort verteilt.

 

 

 

Weiter ging es durch den Snaefellsjökull Nationalpark. Der Nationalpark wurde im Juni 2001 gegründet um die Natur-schätze rund um den Gletschervulkan Snaefellsjökull und Reste menschlicher Siedlungen zu schützen. Er umfasst den äußersten westlichen Teil der Halbinsel Snaefellsnes und ist 170 km² groß.

 

Ein Stück weiter südlich liegt nur wenige Meter neben der Straße der Schlackekrater Saxholl. Eine Eisentreppe mit 352 Stufen führt an den Kraterrand. Bei schönem Wetter hat man einen schönen weiten Blick. 

 

 

 

Als nächstes kamen wir am Snaefellsjökull vorbei. Der Snaefellsjökull (Schneeberggletscher) ist ein 1446 m hoher Stratovulkan. Der Vulkan gilt immer noch als aktiv. Die Eiskappe bzw. der Gletscher des Snaefellsjökull ist bei gutem Wetter von Reykjavik aus zu sehen. Er gilt als einer der berühmtesten Berge Islands. Dies ist auch Jules Verne zu verdanken, der in seinem Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" den Einstieg in die Unterwelt im Krater des Snaefellsjökull anlegt. Hier fanden auch die Dreharbeiten zum gleichnahmigen Film statt. 

 

Weiter ging es nach Arnarstapi. Hier haben wir im Hotel Arnarstapi Center unsere Betten bezogen und uns für das Abendessen fertig gemacht. Unser erster Anlaufpunkt war das Restaurant Arnarbaer. Die hatten ihre Speisekarte leider so reduziert, dass nicht alle einverstanden waren. So haben wir im Arnarstapi Center zu Abend gegessen. Es gab 2x Fisch und 2x Burger. Als dann zwei Reisebusse mit Italienern das Restaurant kaperten, haben wir fluchtartig das Restaurant verlassen. Die Mädels gingen ins Zimmer und Ingo und ich machten noch einen Verdauungsspaziergang.