10. Tag - Bremen nach Elsfleth (38,8 km)

Heute verließen wir die Großstadt. Vor uns lag eine kleine Tour von knapp 40 Kilometern bis Elsfleth. Also wieder durch die Stadt gekämpft, obwohl die Radwege in Bremen schon echt gut sind 👍.

 

 

 

 

Die Weser ist ab Bremen echt gut eingedeicht. Also mal kurz auf den Deich rauf und einen Blick auf den Bremer Industriehafen von der anderen Seite geworfen. Hier ein Blick auf die Stahlwerke Bremen.

 

 

Kurz vor Lemwerder ging es wieder direkt an der Weser entlang. Vor dem ehemaligen Airbusgelände gibt es eine lange Graffitiwand. Am Ende steht dann der

Aussichtsturm Weitblick. Von diesem hat man einen wunderbaren Blick auf die

Weser.

 

 

 

Vorbei kamen wir auch bei der Lürssen Werft. Anschließend  ging es weiter zum Leuchtfeuer

Lemwerder. Das Oberfeuer ist 27 Meter hoch und wurde im April 1983 in Betrieb genommen. 

Kurz hinter dem Leuchtfeuer machten wir Halt in der Schutzhütte Ritzenbütteler Damm da es 

anfing zu regnen 🌧️. Nach kurzer Zeit gesellte sich ein älterer Herr zu uns, der sehr gesprächig 

war. Nach Ende des Regens begleitete er uns noch eine Zeitlang auf unserem Weg und erzählte 

uns einiges über die Gegend und führte uns zur Schifferkirche. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert

erbaut und steht direkt am Weserdeich. Bei der Sturmflut 1962 wurde sie stark beschädigt und 

wird heute von einer Spundwand geschützt. Der richtige Name lautet St. Marien-Kirche wird aber

von den Einheimischen "Schifferkirche" genannt. 

 

 

 

 

Unterwegs fing es immer wieder an zu tröpfeln. Die breiten Überdächer der Reetdachhäuser boten

einen guten Schutz. Unterwegs gab es einen lustigen Eis-Automaten. Haben wir allerdings nicht

ausprobiert. 

 

 

 

 

Bis zu unserer Unterkunft Hotel Alte Mühle in Elsfleth waren es nur noch wenige Kilometer. Kurz

vor Elsfleth mussten wir noch das Huntesperrwerk überqueren. Um die Schifffahrt auf der Hunt

so wenig wie möglich zu behindern, ist das Sperrwerk normalerweise geöffnet. Sofern die Schiff-

fahrt es zulässt, werden die Brücken tagsüber jeweils zur vollen Stunde für fünf Minuten geschlossen.

Dann können Fußgänger und Radfahrer die Brücke überqueren. 

 

Das Hunesperrwerk wurde von 1976 bis 1979 gebaut und ist insgesamt 119 Meter breit. 

 

Wir waren etwas zu früh und mussten noch ca. 10 Minuten warten, bis die Brücke runtergelassen

wurde.