12. Tag - Bremerhaven nach Cuxhaven (43,6 km)

Auch in diesem Hotel gab es wieder ein leckeres Frühstücksbuffet. Danach nochmal kurz aufs Zimmer, Sachen zusammen gepackt, ausgecheckt und dann die Fahrräder fertig gemacht und los ging es Richtung Cuxhaven. 

 

 

 

 

Unser Weg führte uns in Richtung Überseehafen. Hierbei kamen wir am Kaiserhafen an der letzten Kneipe vor New York vorbei. Ursprünglich diente die Gaststätte als Pausen- und Aufenthaltsraum der Hafenarbeiter. Heute gilt sie mittlerweile als eine der urigsten Kneipen an der ganzen Nordseeküste. 

 

 

 

 

Weiter ging es an den Hafenkränen, riesigen Containerschiffen 🚢und Massen von Neufahrzeugen vorbei Richtung Weser. Ganze Parkhäuser waren mit neuen Autos vollgestellt. 

 

 

Der Seemann mit dem Schifferklavier wünschte uns noch eine gute Fahrt und so ließen wir Bremerhaven langsam hinter uns. Unser erster Halt am heutigen Tag war der Ochsenturm. Von Oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Weser und aufs Umland.

 

 

Also wieder runter vom Turm und rauf aufs Rad. Wieder auf dem Weserradweg drehten wir uns noch einmal um und hatten einen 

wunderbaren Blick auf die Hafenkräne von Bremerhaven. 

Diesmal führte uns der Weg direkt am Wasser entlang. Heute war es wirklich sehr windig 💨. Zum Glück kam der Wind von hinten 😊.

 

 

 

 

Das Wetter wurde leider immer ungemütlicher. Der nächste kurze Stopp war am Leuchtturmdenkmal Obereversand. Er hat eine Höhe von 37,4 Meter. Er wurde 1886/87 gebaut und war bis 1923 in Betrieb. Durch die Ansammlung von Sandbänken wurde das Hauptfahrwasser verlegt und der Turm verlor seine Funktion. Danach diente der Turm noch als Rettungsbake. Im März 2003 wurde der Turm nach Dorum-Neufeld versetzt und dient heute als Touristenattraktion. 

Unsere heutige Unterkunft lag nicht direkt in Cuxhaven, sondern 10 km vorher in Holte. Unsere Unterkunft befand sich in der Pension Holter Deel. Dort hatten wir eine kleine Ferienwohnung. Die Fahrräder waren in einem Schuppen untergebracht. Den Schlüssel bekamen wir über einen Schlüsselkasten. Also kurz unsere Sachen abgeladen und machten uns dann noch mal auf den Weg nach Cuxhaven. Sogar die Sonne🌞 kam noch mal raus.  

 

 

 

 

Natürlich mussten wir als erstes zum Wahrzeichen von Cuxhaven, der Kugelbake. Bei der Kugelbake handelt es sich um ein aus Holz errichtetes Seezeichen. Es hat eine Höhe von 28,4 Meter. Die erste Kugelbake wurde vermutlich im Dezember 1703 errichtet. Seit 1782 ist die Kugelbake dauerhaft über einen Damm zu Fuß zu erreichen. Die heutige Konstruktion stammt aus der Zeit nach 1945 und ist im Wappen von Cuxhaven verankert und steht unter Denkmalschutz. Hier endet auch der Weserradweg und die Weser und der Elberadweg und die Elbe beginnt. Auf der Rückseite des Deiches liegt das Fort Kugelbake.

Das Fort Kugelbake ist eine ehemalige Festung der Marine. Es liegt auf der Landspitze an der Elbemündung nahe dem Seezeichen Kugelbake. Das Fort wurde zwischen 1869 und 1879 an der Flussmündung gebaut um damals den feindlichen Kriegsschiffen die Zufahrt zur Elbe zu versperren.

 

 

 

Unser Weg führte uns weiter zur "alten Liebe". Hierbei handelt es sich um einen ehemalige Pier, der heute als Aussichtsplattform dient. Das Bauwerk wurde erstmals 1733 durch die Versenkung dreier ausgedienter Schiffe an dieser Stelle errichtet. Die alte Liebe diente dann als Schiffsanleger. 1982 wurde das Bauwerk in eine reine Aussichtsplattform umgewandelt. Direkt gegenüber befindet sich das Restaurant  PIERVIER - Alte Liebe. Hier gab es für uns lecker Abendessen. Auch der Hamburger Leuchtturm befindet sich gleich in der Nähe.

 

 

 

Einen wunderbaren Blick hatte man auch auf die Hapag-Hallen. Hierbei handelt es sich um ein historisches Gebäude. Es dient bis heute als funktionsfähiges Passagierterminal für Kreuzfahrtschiffe. Ab 1889 liefen von hier die Schiffe nach Amerika aus, da der Hamburger Hafen für die immer größer gewordenen Schiffe ungeeignet wurde. Erbaut wurde das Gebäude 1900 bis 1902.

 

 

Da die Sonne langsam unterging, machten wir uns auf den Rückweg in unsere Unterkunft. So ging wieder ein toller Tag zu Ende.