Nach einer stickigen Nacht - fünf Leute in einem Raum sind dann doch manchmal zu viel - waren alle um 10.00 Uhr zur Abfahrt
bereit. Da hatten Ingo und Niki bereits ihren ersten Kaffee weg. Es ging erstmal zum Walmart die Essensvorräte auffüllen. Unser erster Halt war heute am Thunder Mountain Monument. Das sah eher nach einem Schrottplatz aus, als nach Kunst. War dann aber ganz Interessant anzusehen.
Unterwegs haben wir diesen Lastwagen gesehen. Ob der Fahrer damit sagen will, dass er keine Rücksicht nimmt 🤔.
Ich hoffe doch nicht.
Weiter ging es auf der Interstate 80 bzw. auf der Alt 95 weiter nach Reno. Unterwegs war nur diese kleine Windhose interessant anzusehen. Ansonsten war es wieder eine sehr eintönige Strecke.
Reno ist die Viertgrößte Stadt des Bundesstaates Nevada und vor allem durch das Glückspiel bekannt. Sie liegt auf einer Höhe von1371 Metern über dem Meeresspiegel liegt am Fuße der Sierra Nevada und an der Grenze zu Kalifornien.
Wir sind eigentlich nur durch gefahren um den Reno Arch zu sehen. Ansonsten fanden wir machte Reno einen ziemlich abgewrackten Eindruck.
Also nicht lange aufgehalten und weiter ging es in Richtung Virginia City. Da mussten wir uns ganz schön die Serpentinen raufquälen. Unterwegs machten wir Halt am Geiger Lookout Point. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick auf Reno und die umliegenden Berge.
Vom Lookout ging es nach Virginia City einer der ältesten Siedlungen in Nevada. Ihre Bedeutung verdankt Virginia City dem Goldrausch und späteren Silberfunden. Zum Höhepunkt der Goldgräberzeit hatte die Stadt 30.000 Einwohner. Heute leben dort knapp 800 Einwohner. In Virginia City gab es ein Opernhaus (Pipers Opera House) und rund 100 Saloons. Der bekannteste war der Boston Saloon der von dem Afroamerikaner William Brown gegründet wurde, als in vielen Bundesstaaten noch die Sklaverei herrschte. 1875 verwüstete ein verheerender Brand große Teile der Stadt. In Virginia City wird das Geisterstadt Image besonders gepflegt. Fast die ganze Stadt steht seit 1961 unter Denkmalschutz. Viele Häuser sind im Stil der viktorianischen Epoche restauriert worden. Vereinzelt führen noch hölzerne Gehsteige von Saloon zu Saloon bzw. von Souvenirshop zu Souvenirshop.
Die TV Serie "Bonanza" spielt in der Umgebung von Virginia City und auch bei den Drei ??? kommt die Stadt im Hörspiel "Geisterstadt" vor.
Von Virginia City ging es die Serpentinen wieder runter bis nach Carson City. Dort übernachten wir heute im Super 8. Wir mussten feststellen, dass Super 8 auch nicht mehr das ist, was es mal war. Super 8 wird genauso von unserer Liste gestrichen wie im letzten USA Urlaub Motel 6. Beide nicht zu empfehlen.
Schnell eingecheckt und dann ging es direkt weiter zum Lake Tahoe. Natürlich mussten meine Leute das kühle Nass ausprobieren. Also rein ins kalte Wasser und danach haben wir uns gemütlich eine Wassermelone gegönnt, bevor es zurück nach Carson City ging. Dort haben wir bei Inn and Out Burger gegessen und sind dann zurück ins Hotel.