3. Tag - von Selfoss über Vik zum Glacier ViewGuesthouse

Um 8.30 Uhr waren alle fertig und es ging zum Frühstück. War wieder lecker. Danach wurden die restlichen Sachen gepackt und wieder im Auto verstaut. Los ging die Fahrt erstmal Richtung Selfoss. Erster Halt war der Kratersee Kerid. Hier waren sehr viele nervige Mücken🦟unterwegs. 

Danach ging es weiter nach Selfoss. Hier brauchte unser Auto erstmal was zu trinken. Die Benzinpreise in Island sind im Juli 2022 wie folgt: 1 Liter Benzin um die 345 isl. Kronen = 2,47€. Danach haben wir uns die Stadt noch ein wenig angeschaut. Nane war auf der Suche nach Regenbogentreppen an den Isländischen Kirchen. Bis jetzt haben wir noch keine gefunden. Allerdings hatte die Ampel einen lustigen grünen Smiley. 

 

 

Heute war das Wetter nicht so schön wie gestern und es fing bei der Abfahrt aus Selfoss leicht an zu regnen. Unser nächster Halt war der Urridafoss.  Hier war nicht viel los, da er trotz seiner Größe recht unbekannt ist. Der Urridafoss ist der wasserreichste Wasserfall Islands. Leider ist geplant ein Wasserkraftwerk unterhalb des Wasserfalls zu bauen. Das bedeutet unter Umständen dann wohl sein Ende.

 

Weiter ging die Fahrt zum nächsten Wasserfall, dem Seljalandfoss. Das coole an dem Wasserfall war, dass man hinter dem Wasserfall langgehen konnte. Der Weg war recht abenteuerlich bei Regen. Ein bisschen klettern gehörte dazu. Beim Parkplatz musste man per Kreditkarte zahlen. Irgendwie wollte der Kasten unsere Karten nicht annehmen🤷‍♀️. Neben dem Seljalandfoss waren noch weitere Wasserfälle. Einer davon, der Gljufrabui, ist nur mit nassen Füßen zu erreichen. Für uns kein Problem, Nass waren wir eh schon 😉. Durch einen kleinen Bach erreicht man den Gljufrabui, der dann einen super tollen Anblick in einer Höhle bietet.

 

 

 

 

Leicht durchnässt ging es weiter zur Rutshellir Cave. Ein kleiner Schuppen vor einer Höhle. Nichts spektakuläres, aber kann man 

einen kleinen Halt für einlegen.

Nächster Halt war wieder ein Wasserfall. Der Skogafoss ergießt sich über eine Breite von 25 Metern und stürzt 60 Meter in die Tiefe. Hier war auch wieder recht viel los, dass tolle war, man konnte recht nah an den Wasserfall herangehen. Ich kam noch mit einem Kanadier ins Gespräch, der sich von seiner Begleiterin mit dem Metallgruß ablichten ließ. Ich fragte ihn, ob er Metallfan sei. Er bejahte dies und fragte ihn ob ihm Wacken etwas sagte? Auch dies bejahte er und ich erzählte ihm, dass wir aus der Nähe von Wacken kämen. So schnell kommt man ins Gespräch 😊. Meine Leute machten sich dann noch die Mühe die 460 Stufen nach oben zu gehen um den Wasserfall auch von dort abzulichten.

 

 

 

 

Weiter ging es nach Vik. Besser gesagt nach Dyrhólaey. Dort wartete mein persönliches Highlight. Die Papageitaucher, in Island Puffin genannt. Ich habe mich in diese putzigen Tierchen echt verliebt 😍. Eigentlich wollten wir auch zum Leuchtturm, aber das Wetter wurde immer diesiger und die Wolken immer dichter je höher wir kamen. Der Leuchtturm und auch die Felsformationen am Black Sand Beach waren nicht zu sehen ☹️.

 

 

 

 

Auf dem Weg vom Leuchtturm wieder runter kam uns dieses süße Schaf fast vor das Auto. 

 

 

 

In Vik haben wir uns dann bei Halldórskaffi erstmal gestärkt. Zum Abendessen gab 2x Burger und 2x Lammsandwich. War beides sehr lecker. Kleines schnuckeliges Restaurant, sehr zu empfehlen.  Frisch gestärkt ging es dann bei strömenden Regen auf die letzte Etappe zum Glacier View Guesthouse. Dort wurden wir freundlich in Empfang genommen. Vor Ort haben wir dann von Mikael erfahren, dass Vik die Stadt mit dem schlechtesten Wetter von Island sein soll.