Der Wecker hat uns um 3.30 Uhr jäh aus dem Schlaf gerissen. Schnell Katzenwäsche, letzte Sachen in den Koffer und zum Auto. Auf dem Weg zum Auto torkelten die letzten Nachtschwärmer nach Hause und schauten uns etwas irritiert an, dass wir mit Koffer an der Hand durch die Straßen liefen.
Auf der Fahrt zum Flughafen hing noch voll der Nebel über dem Wasser. War wunderschön anzusehen. Unterwegs das Auto noch vollgetankt und dann bei Europcar abgegeben. Der Mitarbeiter ist noch einmal ums Auto gelaufen, keine größeren Schäden gefunden. Nun geht es die letzten paar Meter zum Flughafengebäude.
Wir hatten gedacht, kleiner Flughafen, da ist um die Uhrzeit noch nicht so viel los. Weit gefehlt. Das Terminal war so voll, dass wir fast nicht ins Gebäude kamen. Wir hatten schon leichte Bedenken, ob wir unseren Flieger rechtzeitig erreichen. Zum Glück hatten wir bereits gestern Abend online eingecheckt. Neele und ich haben uns in die Schlange zum Schalter angestellt und Ingo und Nane haben sich auf die Suche nach einem Self-in-Schalter gemacht. Nach kurzer Zeit kam Nane wieder und meinte wir sollten mitkommen. Innerhalb von 10 Minuten hatten wir unsere Koffer selbst aufgegeben und marschierten zur Sicherheitskontrolle. Glück gehabt 😅. Bei der Sicherheitskontrolle hatte ich diesmal das Glück und wurde auf Drogen getestet. Negativ . Ingo hat sich im Duty Free Shop noch einen Isländischen Whiskey zugelegt und danach ging es erstmal frühstücken.
Pünktlich um 13.15 Uhr landete unser Flieger in Hamburg und unser Gepäck war auch mitgekommen. Niki wartete bereits auf uns und brachte uns sicher nach Hause.
Ein traumhafter Urlaub in einem tollen Land ging viel zu schnell zu Ende. Wir konnten die atemberaubenden Sehenswürdigkeiten die Island zu bieten hat hautnah erleben. Dabei haben wir lange nicht alles gesehen. 14 Tage faszinierten uns Wasserfälle, Fjorde, Gletscher, Gletscherseen, Vulkane, Geysire, Thermalgebiete, Berge, kleine Dörfer, etwas größere Städte und tolle Strände.
Jede Ecke, ob in den Westfjorden oder in den Bergen, ist einfach einzigartig. Ich kann gar nicht genau sagen, was das tollste war. War es der Fjallsárlón Gletschersee oder der Diamond Beach oder sogar die Wasserfälle. Mich hat ganz besonders der Gulfoss fasziniert, aber auch das Gebiet um den Myvatn war toll. Nicht zu vergessen meine Papageitaucher (Puffins). Ich würde Island gerne nochmal mit mehr Zeit mit dem Wohnmobil bereisen und kann jedem, der von Island träumt, nur raten flieg hin! Vielleicht inspiriert dieser Reisebericht ja den ein oder anderen.